Als in Manhattan noch Arabisch gesprochen wurde
Noch vor 100 Jahren waren die Viertel im Zentrum New Yorks stark syrisch geprägt
Mal waren es vergewaltigende Mexikaner, dann kriminelle Schwarze oder schlicht dicke Frauen. Aber bei keinem anderen Feindbild konnte der künftige Präsident der Vereinigten Staaten einen so großen Teil der Bevölkerung hinter sich wissen wie beim terroristischen Syrer. Als ein »Trojanisches Pferd« bezeichnete Donald Trump jene syrischen Flüchtlinge während des Wahlkampfes, die sein Amtsvorgänger Barack Obama ins Land lassen wollte. Bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Rhode Island forderte er die Bewohner schon einmal auf, sicherheitshalber die Türen zu verschließen. Schließlich könne niemand wissen, »wen unsere unfähige Regierung da zu Tausenden hineinlässt. Vielleicht ist es ISIS.« Die große Mehrheit der Amerikaner folgte der Aufforderung. In Meinungsumfragen lehnen rund drei Viertel der Amerikaner die Aufnahme syrischer Flüchtlinge ab. Unter ihnen auch Trump-Unterstützer Rudy Giuliani, der der Stimmungsmache Trumps noch eine...
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