Humboldt-Uni gibt Holm mehr Zeit für Stellungnahme

Hochschule will noch im Januar über rechtliche Schritte entscheiden / Senatorin Lompscher verteidigt Ernennung / Podiumsdiskussion mit Holm am Abend

Berlin. Die Berliner Humboldt-Universität (HU) gewährt dem wegen seines Werdegangs in der DDR umstrittenen Bau-Staatssekretär und Stadtsoziologen Andrej Holm Aufschub für eine Stellungnahme. Statt bis zum 9. Januar solle diese bis zum 12. Januar bei der HU eingehen, teilte deren Sprecher Hans-Christoph Keller am Freitag mit.

Ein Anwalt Holms habe am Donnerstag darum gebeten. »Die Humboldt-Universität hat der Bitte um Fristverlängerung zugestimmt, was bei der kurzfristigen Beauftragung eines Rechtsanwalts üblich ist«, teilte Keller mit. Holms Anwalt erhalte zudem am Freitag wie von ihm gewünscht Einsicht in Holms HU-Personalakte, um die Stellungnahme vorzubereiten.

Noch im Januar will die HU als bisheriger Arbeitgeber Holms entscheiden, ob sie wegen Falschangaben zu seiner Stasi-Vergangenheit in einem Personalfragebogen rechtliche Schritte gegen ihn einleitet.

Am Donnerstag berichtete der »Tagesspiegel«, aus Holms »Stasi-...


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