Mittelmeer wird zum Grab für über 5000

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Mindestens 5079 Menschen sind im vergangenen Jahr bei dem Versuch ums Leben gekommen, über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen. Diese vorläufigen Zahlen gab die internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf bekannt. Berichte über 300 weitere Todesfälle im Mittelmeer würden noch untersucht und seien in der Statistik nicht berücksichtigt. Insgesamt gelangten im vergangenen Jahr deutlich weniger Migranten und Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa als 2015. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex teilte mit, 2016 seien etwa 364 000 Menschen über das Meer gekommen - fast zwei Drittel weniger als Vorjahr. Auf der zentralen Mittelmeerroute nach Italien stieg die Zahl der Flüchtlinge aber um ein Fünftel auf 181 000. Dies sei eine Rekordzahl, so Frontex. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -