Kamil Stoch lässt Polen jubeln

Piotr Zyla sorgt für einen doppelten Triumph seines Landes bei der Vierschanzentournee der Skispringer

  • Christoph Leuchtenberg und Erik Roos, Bischofshofen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Kamil Stoch machte mit den Teamkollegen die Bischofshofener Nacht zum Tag und der große Adam Malysz weinte Freudentränen: Nach dem fast totalen Triumph der polnischen Adler bei der 65. Vierschanzentournee war ein ganzes skisprungverrücktes Land im Ausnahmezustand. Sogar Edelfan Lukas Podolski schickte herzliche Glückwünsche an Tourneeüberflieger Stoch, der den so hart erkämpften Goldadler gar nicht mehr loslassen wollte.

»Ich bin keine Maschine, ich bin nur ein Mensch. So nervös war ich noch nie«, sagte der sonst so coole 29-Jährige. Die Rührung stand ihm ins Gesicht geschrieben, zärtlich hielt er die begehrte Trophäe. Im Eisschrank von Bischofshofen hatte Stoch sein Meisterstück abgeliefert, den Wettkampf auf der Paul-Außerleitner-Schanze und damit auf der Zielgeraden erstmals die Tournee gewonnen. Die Qualen der vergangenen Tage waren vergessen. »Der Moment ist wunderschön. Für mich, für das ganze Team«, sagte der Doppelolympiasieger ...


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