Franziskus: Kein Töten im Namen Gottes
Papst fordert von Staaten Maßnahmen gegen Armut
Rom. Papst Franziskus hat Regierungen in aller Welt dazu aufgefordert, im Kampf gegen islamistischen Terrorismus nicht nur auf die innere Sicherheit zu setzen. Sie müssten dem Fundamentalismus durch angemessene Sozialpolitik und Maßnahmen gegen die Armut den Boden entziehen, sagte er am Montag im Vatikan beim Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps. Die Regierungen dürften sich angesichts der Ausbreitung des Terrors nicht damit begnügen, die Sicherheit der eigenen Bürger zu gewährleisten, sondern müssten sich durch Konfliktbekämpfung für wahren Frieden einsetzen.
In seiner Rede vor den Botschaftern beklagte Franziskus zudem das Leiden von Millionen Menschen weltweit als Opfer »sinnloser Konflikte«. Für viele sei Frieden heute selbstverständlich, ...
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