»Legida« gibt auf: Rückzug von der Straße

1700 protestierten gegen kleine rechte Kundgebung in Leipzig / Mutmaßlich Linker verletzt Thügida-Teilnehmer in Saalfeld schwer

Berlin. Das Legida-Organsiationsteam hat den Rückzug des rassistischen Bündnisses von der Straße angekündigt. »Wir werden uns hier auf der Straße zukünftig zurücknehmen«, sagte Mitorganisator Arndt Hohnstädter am späten Montagabend in Leipzig, wie ein im Internet veröffentlichten Video zeigt. Er begründete dies unter anderem damit, dass das Bündnis bei der derzeitigen Sicherheitslage nicht wöchentlich oder monatlich die Polizei in Anspruch nehmen könne, um seine Aufmärsche abzusichern. Hohnstädter sagte, es werde weiter Veranstaltungen von Legida geben, ließ aber offen, in welcher Form dies geschehen solle. Zunächst hatte die »Leipziger Volkszeitung« berichtet.

Zur vorerst letzten Demonstration des Bündnisses waren nach Angaben der Gruppe Durchgezählt zwischen 350 und 400 Teilnehmer gekommen. Erstmals war Legida am 12. Januar 2015 in Leipzig aufmarschiert. Damals hatte das Bündnis etwa 3000 Anhänger mobilisieren können. An sieben ...


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