Schnelle musikalische Eingreiftruppe gegen Rechts

Vor zehn Jahren waren Heinz Ratz und Konstantin Wecker auf Antifa-Tour, jetzt soll ihr »Büro für Offensivkultur« Antifaschisten unterstützen

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Eigentlich hätte Heinz Ratz allen Grund, derzeit die Bewerbung des neuen Albums »Herzwäsche« seiner Band »Strom & Wasser« in den Fokus zu rücken. Doch der links-alternative Liedermacher empfindet die aktuelle gesellschaftliche Lage als derart fragil und explosiv, dass er es momentan als ebenso wichtige Aufgabe ansieht, den Bekanntheitsgrad eines zusammen mit Konstantin Wecker gegründeten Projekts zu erhöhen – das »Büro für Offensivkultur« (BOK).

Was es damit auf sich hat, das will der Kieler Ratz am 14. Januar bei der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin vorstellen. Ratz und Wecker sind sich einig, dass sich engagierte Künstler wieder stärker in gesellschaftliche Diskussionen und Prozesse einmischen und dabei auch eine »klare Kante« gegen rechte Strömungen und Stimmungen zeigen müssen. Brennende Flüchtlingsheime, Fremdenfeindlichkeit, ...


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