Hoffnung auf Rettung der Bombardier-Standorte

Spitzentreffen bringt aber keine Entscheidung für Beschäftigte

Berlin. Für die Beschäftigten des Bahntechnikkonzerns Bombardier Transportation in Deutschland geht das Zittern weiter. Ein Spitzentreffen bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montagnachmittag brachte keine Lösung. Die Unternehmensführung und die Arbeitnehmerseite vereinbarten jedoch, bis zum Sommer gemeinsam über ihre jeweiligen Umbaukonzepte zu beraten.

»Ostdeutschland braucht industrielle Arbeitsplätze«, sagte Gabriel. Die Politik werde alles ihr Mögliche tun, um die Arbeitsplätze zu sichern. »Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.«

Bombardier Transportation ist die Zugsparte des kanadischen Flugzeug- und Bahnkonzerns Bombardier. Sie hat fast 40 000 Beschäftigte, davon rund 8500 in Deutschland. Bei der laufenden Umstrukturierung sollen bis Ende 2018 weltweit 5000 Arbeitsplätze wegfallen. Wo genau, ist noch nicht klar. Die größten deutschen Standorte sind Hennigsdorf bei Berlin sowie Bautzen und Görlitz...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.