Um jeden Preis, für wenig Geld
Eine Studie prophezeit nur geringe Einnahmen durch die Maut - falls sie überhaupt etwas einbringt
Die CSU beißt sich gerne fest. Und wenn es nur aus Prinzip ist. Wer da einmal A gesagt hat, muss auch B sagen. Erkennen, dass A falsch war, ist die Sache der Bayern nicht. Außer Horst Seehofer entscheidet sich um - dann ist natürlich das Gegenteil richtig. Aber im Fall der Maut bleibt Seehofer bei A und B, und so zieht sein Verkehrsminister Alexander Dobrindt die M-Sache gnadenlos durch. Aber wofür der Aufwand? Auf jeden Fall nicht für viel Geld. Zweifel, dass sich die Maut finanziell richtig lohnt, gibt es schon lange. Eine Studie im Auftrag der Grünen befeuert diese Zweifel nun erneut, am Ende könnte das ganze sogar ein Draufzahlgeschäft werden.
Verantwortlich dafür: der technische Fortschritt. Demnach werde vor allem die steigende Zahl abgasarmer Autos dafür sorgen, dass die Einnahmen wegbrechen. Die Bundesregierung und die EU-Kommission hatten Ende letzten Jahr...
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