Neue Klage gegen die FIFA
Die umstrittene WM 2022 in Katar wird weiterhin die Gerichte beschäftigen
Nach der Abweisung der Klage gegen den Fußballweltverband FIFA wegen des Duldens von Menschenrechtsverletzungen beim Bau der Stadien für die WM 2022 in Katar durch das Züricher Handelsgericht suchen die Kläger nun nach neuen Wegen für ein Verfahren. Einspruch gegen den Beschluss, eine Neuformulierung der Klage und die Suche nach einem anderen Gericht sind die Optionen.
Ein Gerichtsverfahren dauert länger als 90 Minuten, um diese Erfahrung kommt die FIFA nicht herum. Die erste Erleichterung beim Weltverband nach der Klageabweisung dürfte nicht von langer Dauer sein. Das Züricher Handelsgericht hatte sich Anfang Januar überraschend als nicht zuständig erklärt. Die Gegenseite lässt sich davon aber nicht schrecken. »Wir wussten von Anfang an, dass dies ein langer und beschwerlicher Weg werden würde. Es gibt ja auch keinen Präzedenzfall für solche Verfahren«, erklärte Liesbeth Zegveld, Menschenrechtsanwältin aus Amsterdam, gegenüber »nd«.
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