Gestutzte Friedenstauben

Deutsche Sektion von Pax Christi beklagt drohende Mittelstreichungen durch die Diözesen

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die deutsche Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi muss sich wohl darauf einstellen, künftig mit weniger Geld auszukommen. Am Montag teilte sie mit, dass der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) Pax Christi ab dem Jahr 2018 von der Liste derer streichen will, die Zuschüsse aus Kirchensteuern erhalten. Der VDD ist das Organ der Bischofskonferenz, in dem darüber befunden wird, wie deren Mittel auf Bundesebene verwaltet werden. Nach Informationen des »nd« wurde die Entscheidung bereits im Sommer vergangenen Jahres getroffen.

Seit 1999 hatte der VDD den Zuschuss bereits um 35 Prozent gekürzt. Bei dem Sparplan der Bischöfe geht es aktuell um 60 000 Euro im Jahr. Das sind etwa 20 Prozent der gesamten Mittel, die Pax Christi zur Verfügung stehen. Ansonsten finanziert sich die Organisation über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Sie hat etwa 5000 Mitglieder.

Nach Angaben der Bundesvorsitzenden von Pax C...


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