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Südkoreas Justiz geht Kultur-Eingriffen nach

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Die südkoreanische Justiz hat neue Untersuchungen gegen das Umfeld der skandalumwitterten Präsidentin Park Geun Hye eingeleitet, um dubiosen Methoden zur politischen Einflussnahme im Kulturbereich auf den Grund zu gehen. Kulturministerin Cho Yoon Sun wurde am Dienstag von der Staatsanwaltschaft in Seoul zu einer »Schwarzen Liste« von mehr als 9000 Kulturschaffenden verhört. Die Ministerin hatte sich vergangene Woche bereits für die »schmerzlichen« Auswirkungen der Liste entschuldigt. Die Ministerin, eine Getreue Parks, sei als »Verdächtige« vorgeladen worden, erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Liste diente laut Ermittlungen dazu, missliebigen Kunstschaffenden Subventionen vorzuenthalten oder sie überwachen zu lassen. AFP/nd

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