Beifall für May aus gefährlicher Ecke
Die britische Premierministerin erhält für ihre Brexit-Rede Lob aus dem rechten Lager
»Mayday« - internationales Funksignal für Schiffe in Seenot. Seit dem 17. Januar 2017 auch Panikzeichen für britischen Wohlstand, der den Bach runter geht. Rabiate Brexit-Freunde jubeln, bei Remain-Anhängern und Befürwortern eines unspektakulären, möglichst schmerzlosen Austritts herrschen Heulen und Zähneklappern.
Dabei hatte sich die britische Premierministerin May in ihrer Rede am Dienstag, in dem sie den vollständigen Ausstieg aus der EU ankündigte, Mühe gegeben. Nicht engstirniger nationaler Egoismus war angesagt, sondern eine neue globale Rolle für ein Britannien außerhalb der EU, von den Fesseln des Binnenmarkts, der Zollunion und des Europäischen Gerichtshofes befreit. Gut ausgebildete Migranten seien auf der Insel willkommen, die vier Nationen England und Wales (Brexit-Mehrheit) sowie Schottland und Nordirland (Remain-Mehrheit) sollten jetzt zusammenarbeiten. Und wenn die 27 EU-Länder Mays vage Pläne für eine Freihandelsvereinb...
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