Regensburger OB verhaftet

SPD-Politiker soll Firma bei Aufträgen bevorzugt haben - im Gegenzug für Spenden

Regensburg. In der Regensburger Parteispendenaffäre sind Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) und zwei weitere Beschuldigte am Mittwoch verhaftet worden. Der Rathauschef und ein Bauunternehmer bleiben wegen Verdunklungsgefahr vorerst auch in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Einem dritten Beschuldigten sollte der Haftbefehl im Laufe des Tages eröffnet werden. Die Anklagebehörde wirft den Männern Bestechlichkeit beziehungsweise Bestechung oder Beihilfe zur Bestechung vor.

»Es besteht der dringende Verdacht, dass die drei Beschuldigten in unlauterer Weise bereits massiv auf Zeugen eingewirkt haben und ohne den Vollzug der Untersuchungshaft weiterhin tun würden, um die Ermittlung der Wahrheit zu erschweren«, begründete die Anklagebehörde die U-Haft. Im Fall des Unternehmers bestehe auch Fluchtgefahr.

Laut den Ermittlungen hatte der OB bei der Vergabe des ehemaligen Areals der Regensb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.