Thüringer Verfassungsschutz prüft Beobachtung Höckes
Farbanschlag auf Veranstaltungsort / »Ekel und Entsetzen« über AfD-Landesvorsitzenden Höcke / Fraktionschef Oppermann nennt Thüringer AfD-Chef »Nazi«
Berlin. Nach den Äußerungen des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke zum Berliner Holocaust-Mahnmal prüft nun der Thüringer Verfassungsschutz die Beobachtung des Rechtspopulisten. »Wir prüfen die Rede und die Reaktionen darauf in der Partei«, sagte der Thüringer Verfassungsschutz-Chef Stephan Kramer am Donnerstag der »tageszeitung«.
Zuvor hatte der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka die Beobachtung von Teilen der Partei durch den Verfassungsschutz gefordert. »Die Rede von Höcke zeigt, mit welcher Wucht sich Teile der AfD radikalisieren«, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion der in Düsseldorf erscheinenden »Rheinischen Post« (Donnerstag). Es müssten zumindest diejenigen Teile der AfD unter Beobachtung gestellt werden, die »offen völkisch-nationalistisches Gedankengut vertreten«.
Lischka erinnerte daran, dass der Verfassungsschutz auch Teile d...
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