Die Vision von einem deutschen Deutschland
Die NPD war schon bedeutungslos, bevor es die AfD gab, meint Olaf Sundermeyer. Jetzt ist die Nazipartei überflüssig.
Die rechtsextreme NPD ist jetzt auch offiziell bedeutungslos. Inhaltlich und personell ist sie längst in der Bewegung aufgegangen, die von der rechtspopulistischen AfD repräsentiert wird. Auch daran besteht nunmehr kein Zweifel mehr. Denn am selben Tag, als das Bundesverfassungsgericht sein Urteil darüber verkündete, dass die NPD viel zu schwach ist, um ihre verfassungsfeindlichen Ziele in Deutschland umzusetzen, formulierte Björn Höcke in Dresden die Kampfansage der neuen rechten Bewegung. Diese hat in Deutschland seit zwei Jahren lautstark einen Rechtsruck erzwungen. Das Umfeld der bedeutungslosen NPD ist von Anfang an Teil dieser Bewegung.
Der Saal im »Brauhaus Watzke« ist voll - mit zahlreichen Pegida-Anhängern, AfDlern und Rechtsextremisten, die Höcke zujubeln. Die historischen Assoziationen beim Betrachter dieser Szene werden bewusst provoziert. Björn Höcke ist der überzeugendste Redner der Bewegung. Da kommt keiner mit. Er ...
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