Sprungbrett für den Nachwuchs
Max-Ophüls-Filmfestival
Das Filmfestival »Max Ophüls Preis« (MOP) in Saarbrücken findet in diesem Jahr erstmals unter der Leitung der Medienwissenschaftlerin Svenja Böttger (28) aus Berlin statt. Das MOP, das vom 23. bis 29. Januar in mehreren Kinos und dem E-Werk der saarländischen Landeshauptstadt steigt, gilt als eines der wichtigsten Treffen der Branche und als Karrieresprungbrett für den deutschen Filmnachwuchs.
Die Veranstalter rechnen bei der 38. Auflage mit 40 000 Besuchern. Sie haben die Auswahl unter knapp 160 Filmen. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Themen persönliche Freiheit und Selbstverwirklichung, Eltern und Familie, Flucht und Migration und Frauenfiguren. Auf die Gewinner in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Film und Kurzfilm und die besten Nachwuchsschauspieler warten Preisgelder in Höhe von 111 500 Euro.
Erstmals wird eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr präsentiert. Darüber hinaus sind MOP-Klassiker der vergangenen 37 Jahre und neue Formen des filmischen Erzählens mit modernen Technologien zu sehen.
Zur Eröffnung an diesem Montag, bei der Produzent Peter Rommel (»Feuchtgebiete«, »Gestrandet«) mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wird, ist die deutsche Erstaufführung »Die Nacht der 1000 Stunden« zu sehen. Rund 1000 Besucher werden dazu erwartet - darunter Regisseur Virgil Widrich, die beiden Hauptdarsteller Laurence Rupp und Amira Casar sowie die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki und Natalia Wörner. dpa nd
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