Lego bis zum Abwinken

Überraschungseier, Plastiksteine, Bauholz - Insulaner an der Nordsee brauchen Hilfe bei Bergung von Strandgut

  • Hans-Christian Wöste, Langeoog
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Erst Holzbalken, dann unzählige Überraschungseier und schließlich tonnenweise Plastikmüll: Mit dem Strandgut ist das so eine Sache. Mal müssen Insulaner brauchbares Bauholz liegen lassen, angeschwemmte Ü-Eier dürfen sie jedoch mitnehmen. Und für Plastikmüll fühlt sich zunächst niemand zuständig.

Wenn Schiffscontainer in der Nordsee über Bord gehen und mit ihrer Fracht an die kilometerlangen Sandstrände der Ostfriesischen Inseln in Niedersachsen treiben, gibt es am Festland erst einmal Kompetenzgerangel. Darüber sind einige Inselvertreter inzwischen stocksauer.

Unerwartete Geschenke kamen nach Weihnachten aus dem Meer, als Winterstürme knapp 20 Container von Frachtern in die Nordsee rissen. Aus den gesunkenen und aufgeplatzten Stahlboxen stiegen Abertausende von bunten Ü-Eiern (ohne Schoko-Überzug) auf, die nach Langeoog drifteten. Die Plastik-Eier-Schwemme bescherte der Insel zunächst internationale Schlagzeilen, das ...


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