Politologe sieht fremdenfeindliche Muster
Berlin. Der Politologe Robert Feustel, mahnt zur rhetorischen Vorsicht in der gesellschaftlichen Debatte. Viele »gefährliche Deutungen« seien schon im politischen Alltag angekommen, sagte der Mitherausgeber des »Wörterbuches des besorgten Bürgers« der »tageszeitung«. So seien inzwischen auch in etablierten Parteien fremdenfeindliche Muster zu finden. Als Beispiel für agitatorische Sprache nannte er den Begriff »Flüchtlingsfrage«. Abgesehen davon, »dass eine konkrete Frage nie gestellt wird«, sei die Assoziation mit der »Judenfrage« der NS-Zeit offensichtlich. epd/nd
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