Justizsenator verteidigt Pläne zu Unisex-Toiletten

  • Lesedauer: 1 Min.

Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) hat seinen Vorstoß zur Einführung von sogenannten Unisex-Toiletten in öffentlichen Gebäuden verteidigt. »Antidiskriminierung beginnt bei den kleinen Dingen des Alltags«, sagte er dem »Tagesspiegel«. Unisex-Toiletten können von Personen jederlei Geschlechts genutzt werden. Anfang Januar hatte der neue Justizsenator an das Abgeordnetenhaus seine erste Drucksache geschickt, die sich mit dem Thema Unisex-Toiletten befasst. Nun erklärte Behrendt, die Vorlage sei bereits zwei Jahre alt und von der vorherigen Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) gekommen. »Wir haben das nur weitergeführt, weil wir jetzt für Antidiskriminierung zuständig sind«, sagte Behrendt. Ihm sei das Vorhaben »sehr wichtig«. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.