Trumps Geste könnte teuer werden
Botschaftsverlegung nach Jerusalem: Netanjahu frohlockt, Palästinenser protestieren
Die öffentlichen Verlautbarungen klingen wie immer: »Der Premierminister hat seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump ihre gemeinsame Vision von Frieden und Sicherheit zu entwickeln«, teilte das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu mit, nachdem der mit Trump telefoniert und ein Treffen für Februar vereinbart hatte. »Der Präsident hat deutlich gemacht, dass ein israelisch-palästinensischer Friedensvertrag nur durch Verhandlungen erreicht werden kann«, heißt es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses.
Doch tatsächlich ist nichts wie immer. Der Wahlsieg Trumps hat bei der israelischen Rechten für Euphorie gesorgt; gerne hatte man seine Versprechungen im Wahlkampf gehört, er werde Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen, den Siedlungsbau fördern und überdies auch das Atomabkommen mit Iran aufkündigen. Nun erwartet Israels Koalition aus rechten und religiösen Parteien, dass Trump seine ...
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