NPD-Politiker stand erneut vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Der ehemalige Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke stand am Dienstag wegen Volksverhetzung vor dem Amtsgericht Tiergarten. Er wurde beschuldigt, am 9. September 2015 als Versammlungsleiter eines NPD-Aufmarsches vor den Räumlichkeiten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in Moabit öffentlich hörbar Lieder abgespielt zu haben, die wegen ihres diffamierenden Inhaltes indiziert gewesen seien. Die Gerichtsverhandlung war nach zwei Minuten beendet, da noch ein weiteres Verfahren gegen Schmidtke anhängig ist. Die Richterin beschloss, beide Verfahren zusammenzulegen und vertagte die Verhandlung. Schmidtke ist bereits wegen Volksverhetzung vorbestraft, ein Verfahren wegen Körperverletzung wurde gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt. kirschey

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.