LINKE-Direktkandidat soll alten Ströbele-Wahlkreis erobern

Sozialisten wollen bei der Bundestagswahl vier Bundestagsdirektmandate verteidigen / Gysi will nicht mehr auf Landesliste antreten

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Kandidatenaufstellung für die Direktwahlkreise bei der Bundestagswahl im Herbst laufen auf Hochtouren. Fest eingeplant ist bei der Berliner LINKEN der erneute Gewinn der vier Direktmandate in den Hochburgen Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Pankow. »Unser Ziel ist es, die vier Direktmandate zu verteidigen, und die Zahl der Zweitstimmen zu steigern«, sagt die Landesvorsitzende der LINKEN, Katina Schubert, dem »nd«.

Aber auch im Wahlkreis 83 in Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost wittern die Genossen Morgenluft. »Wir rechnen uns realistische Chancen aus, das Direktmandat zu gewinnen, weil Hans-Christian Ströbele nicht mehr antritt«, sagt Damiano Valgolio, der Vize-Bezirksvorsitzende der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg. Der Grüne Ströbele, der den Wahlkreis vier Mal in Folge gewonnen hatte, hatte im Dezember 2016 erklärt, nicht noch einmal antreten zu wollen. Die Hoffnung der LINKEN baut unter...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.