Für Anschlag viele Jahre Haft gefordert
Potsdam. Im Prozess gegen sechs Neonazis wegen des Brandanschlags auf eine als zeitweilige Flüchtlingsunterkunft vorgesehene Turnhalle in Nauen und wegen weiterer Straftaten hat die Staatsanwaltschaft am Dienstagabend teils lange Haftstrafen gefordert. Der NPD-Stadtverordnete Maik Schneider, der die Halle eigenhändig abfackelte, soll für acht Jahre und neun Monate in Haft, der Angeklagte Dennis W. für acht Jahre und drei Monate. Beide sitzen in Untersuchungshaft und wurden jeweils in Handschellen in den Saal 8 des Landgerichts Potsdam geführt. Die Höchststrafe für Brandstiftung liegt bei zehn Jahren. Es ist keine schwere Brandstiftung, weil keine Menschenlebe...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.