Razzia gegen Rechtsextreme
Gruppe wird verdächtigt, Anschläge auf Juden geplant zu haben
Berlin. Bei einer bundesweiten Razzia gegen Rechtsextremisten hat die Bundesanwaltschaft zwei Verdächtige vorläufig festnehmen lassen. Darunter ist nach dpa-Informationen ein Mann, der der Bewegung der »Reichsbürger« nahestehen soll. Die oberste Anklagebehörde prüft gegen ihn und einen weiteren Mann Haftbefehle wegen Gründung einer rechtsextremen Terrorvereinigung. Die Gruppe soll Anschläge auf Juden, Asylbewerber und Polizisten in Deutschland geplant haben. Die Bundesanwaltschaft ermittelt insgesamt gegen sechs Verdächtige im Alter zwischen 35 und 66 Jahren.
Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie hat es in den vergangenen zwei Jahren in Brandenburg so viele asylfeindliche und rechtsextreme Aufmärsche gegeben wie nie zuvor. Im Jahr 2015 wurden nach der Studie des Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrums 105 Aufmärsche mit mindesten 50 Teilnehmern gezählt, im vergangenen Jahr wurden 100 derartige Aktionen registriert. Agenturen/nd Seiten 4, 5 und 12
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