AfD traf sich zu Schlammschlacht in Oberhausen

Statt einer Programmdebatte zelebrierte der NRW-Landesverband einen Streit über Sprecherposten / Neonazis attackierten Antifaschisten in Dortmund

  • Sebastian Weiermann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eigentlich wollte der nordrhein-westfälische Landesverband der AfD am vergangenen Sonntag in Oberhausen über sein Programm zur Landtagswahl sprechen. Die inhatliche Debatte wurde allerdings zur Randnotiz. Marcus Pretzell und sein Lager versuchten, den anderen Parteisprecher, Martin Renner, zu stürzen. Sie scheiterten. Journalisten wurden zeitweilig ausgeschlossen.

Zehn von elf Mitgliedern des AfD-Landesvorstandes hatten kurz vor dem Oberhausener Parteitag einen Antrag gestellt, Renner als Sprecher der Partei abzuwählen. Bisher war Renner gleichbedeutend mit Frauke Petrys Ehemann Marcus Pretzell an der Spitze der Partei in NRW. Im Vorstand gibt es allerdings ein Unbehagen gegenüber Renner. Er sei für Unruhe in der Partei verantwortlich und soll interne Informationen an die Presse weitergegeben haben. Außerdem tobt schon seit langem ein politischer Streit zwischen Renner und Pretzell. Gemeinsam treten sie nur auf, wenn es nicht zu v...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -