Trumps exklusiver Imperialismus
Ulrich Brand und Markus Wissen befürchten die Ausweitung einer besonders problematischen Produktions- und Lebensweise
Die Entscheidung der Firma Ford, eine Milliardeninvestition in Mexiko zu stoppen und stattdessen Produktionskapazitäten in den USA aufzubauen, ließ aufhorchen. Gelingt es dem neuen Präsidenten Donald Trump, der Politik wieder ein gewisses wirtschaftspolitisches Primat zu verschaffen? Kann er sein Versprechen, Industrie-Arbeitsplätze in die USA zurückzuholen, einlösen?
Aus einer linken Perspektive ist zum einen bemerkenswert, dass Trump einen Bruch mit der Vergangenheit verspricht. Er bietet Alternativen an und er wird von breiten Kreisen der Bevölkerung verstanden. Aber Trump führt das autoritäre politische Projekt der Eliten, denen es zuvorderst um Positionssicherung geht, fort. Er hat den Rassismus in den USA bedient und weiter verschärft. Weiße und reiche Männer gelten wieder als das gesellschaftliche Maß. Er führt zu einer Aushöhlung eines Grundpfeilers moderner Politik, verantwortlich und transparent zu sein. Trump prahlt dam...
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