Beiträge für Versicherung sollen sinken
Berlin will sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass sich Selbstständige ohne eigene Angestellte besser krankenversichern können. Dafür schließe sich der rot-rot-grüne Senat einer Bundesratsinitiative aus Thüringen an, sagte die Gesundheits-Staatssekretärin Barbara König (SPD) am Dienstag. Die Länder fordern die Bundesregierung auf, die Bemessungsgrenze für sogenannte Solo-Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung zu senken. In Berlin gebe es besonders viele Solo-Selbstständige, die allein und ohne eigene Angestellte arbeiten. 82 Prozent von ihnen verdienten im Schnitt nur 9444 Euro im Jahr, also weniger als 800 Euro im Monat. »Das reicht nicht für eine Absicherung gegenüber Krankheit«, sagte König. Im Schnitt müssten die Betroffenen fast die Hälfte ihres Einkommens für die Krankenversicherung aufwenden. Rot-Rot-Grün in Thüringen fordert auch ein Mindesthonorar für Solo-Selbstständige. dpa/nd
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