Politisierte Berlinale dank Trump

Kulturstaatsministerin Grütters sieht direkte Auswirkungen der Abschottungspolitik des US-Präsidenten auf das Filmgeschäft

Nach den umstrittenen Entscheidungen des US-Präsidenten Donald Trump rechnet Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) mit einer Politisierung der Berlinale. »Das Dichtmachen der Grenzen in den USA hat sehr direkte Auswirkungen auf das internationale Filmgeschäft und auf das Kulturleben in Deutschland«, sagte Grütters vor Beginn der 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin (9. bis 19. Februar) in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). »Es ist selbstverständlich, dass dieses Thema alle Künstler umtreiben wird.« Trump hatte ein Einreiseverbot für Menschen aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten verhängt, das von einem US-Bundesrichter mittlerweile allerdings ausgesetzt wurde.

Eine weitere Herausforderung für Filmemacher ist ihr zufolge der erstarkende Nationalismus in vielen Ländern der Welt, in Europa etwa in Polen, Ungarn und der Türkei. »Deshalb freue ich mich besonders auf den Eröffnungsfilm «Django», de...


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