Rares Glück mit Reiswaffelgeschmack
Christoph Ruf über die Probleme des FC Bayern, der nur noch Ergebnissport betreibt.
Zugegeben, unsere Zunft benutzt das Wort »Krise« eher zu früh als zu spät. Zwei Niederlagen in Folge reichen da oft schon. Ob der FC Bayern München eine Krise durchläuft, soll hier aber auch gar nicht erörtert werden. Die Ergebnisse - 14 Siege aus 19 Spielen - geben diesen Befund jedenfalls nicht her. Zumal Münchner Mannschaften natürlich auch schon in vergangenen Zeiten zu Hause nicht jedes Spiel gewonnen haben. Schon gar nicht gegen Schalke, wo Anspruch und Wirklichkeit wenigstens wieder ein kleines bisschen näher zusammenrücken, wenn man so spielt wie am Samstag.
Doch damit soll es auch genug sein mit den Relativierungen, schließlich sieht jeder, der Augen im Kopf hat, dass die Münchner in dieser Saison das vermissen lassen, was sie unter Pep Guardiola ausgezeichnet hat: Eine fast schon erdrückende Dominanz, fußend auf einer konkurrenzlosen individuellen Qualität, aber eben auch dem Willen, ein Spiel zu bestimmen, das Drehbuch ...
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