Städte verschlingen Ackerland

Die wachsende Urbanisierung stellt die Planer vor die Herausforderung, die Verluste für die Landwirtschaft in erträglichen Grenzen zu halten

Mit der zunehmenden Urbanisierung wird weltweit immer mehr wertvolles Ackerland vernichtet. Im Jahr 2030 sollen es bereits 300 000 Quadratkilometer sein. Dabei, so die Forscher vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin, geht gerade besonders wertvolles Ackerland durch die Ausdehnung der sogenannten Megacitys verloren. Doch dieses wird dringend für die Ernährung der Weltbevölkerung benötigt.

Wie nun Prognosen von Forschern zeigen, schwinden ausgerechnet jene Flächen, die fast doppelt so fruchtbar sind wie der globale Durchschnitt. Besonders die rasant wachsenden Regionen in Asien und Afrika werden unter dieser Entwicklung leiden - und den Nahrungsmittelverlust regional womöglich nur schwer ausgleichen können. Die Regionen in Asien verlieren unter der Urbanisierung die absolute Menge an Ackerland, während in Afrika der Verlust an landwirtschaftlicher Fläche den prozentual höchsten Anteil ausmache...


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