Extrem schnelle Bahn
Bei der Einzelstrecken-WM der Eisschnellläufer staunen Athletinnen und Athleten über die Geschwindigkeiten, die sie auf dem Olympia-Eis in Südkorea erreichen
Patrick Beckert blickte nach dem Rekordrennen von Gangneung ungläubig auf die Zeiten der Konkurrenz und fand sich mit der verpassten Medaillenchance schnell ab. »So wie es heute war, war es extrem«, sagte der deutsche Eisschnellläufer nach dem bislang schnellsten 5000-Meter-Lauf einer WM außerhalb der Hochlandbahnen in Nordamerika: »Die ersten Zehn haben Superläufe gezeigt. Das muss ich anerkennen.«
In 6:16,52 Minuten hatte Deutschlands bester Langstreckler auf der herausragend präparierten Olympiaeisbahn selbst einen starken Lauf gezeigt, nie war er im Flachland zuvor schneller gewesen. Vom erhofften Podestplatz war Beckert am Donnerstag als Siebter dennoch weit entfernt. Am Ende trennten ihn fast fünf Sekunden vom Neuseeländer Peter Michael, der Bronze gewann.
Seinen großen Traum von einer Medaille beim Saisonhöhepunkt auf der Olympiabahn in Gangneung verlor der Erfurter deshalb aber nicht aus den Augen. »Ich kann nicht sagen, dass ich...
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