Film + Debatte über Donezk

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Donbass ist ein Mysterium für viele. Ein blinder Fleck, wenn es um die alltägliche Realität geht. Man weiß von Artilleriebeschuss, von humanitärer Katastrophe und Leid, man weiß von »militärischer Lage«. Man weiß von Sensationen und Emotionen. Was sonst weiß man? Nichts! Niemand kennt die wirklichen Details. Sie werden nicht thematisiert in den Abendnachrichten oder in Reportagen zur besten Sendezeit. Also existieren sie nicht. Im Westen hält sich das Narrativ einer Region unter »pro-russischer separatistischer Kontrolle«, beherrscht von »maskierten Terroristen«, die von »Russland unterstützt, wenn nicht sogar gesandt wurden«, um im Auftrag des Kreml die Ukraine zerstören. Was ist dran an dieser These? Was ist Realität und was ist Paranoia der meisten Medien und Politiker im Westen?

Der neue Dokumentarfilm »Frontstadt Donezk - Die unerwünschte Republik« von Mark Bartalmai und Nelja Oystrakh klärt auf. Im Anschluss an die Vorführung an diesem Freitag (10.2., 20.15 Uhr) im Kino Union in Friedrichshagen kann mit dem Autorenteam über den Film diskutiert werden. nd

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