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Warnstreik legte Busse in Oder-Spree lahm

  • Lesedauer: 1 Min.

Beeskow. Im Tarifkonflikt bei den kommunalen Verkehrsbetrieben in Brandenburg ist es erneut zu einem Warnstreik gekommen. Im Landkreis Oder-Spree blieben am Dienstagmorgen die meisten Busse in den Depots. Zwischen 3 30 Uhr und 9 Uhr ging bei der Busverkehr Oder-Spree GmbH fast gar nichts. »37 von 31 Linien wurden bestreikt. Vier Busfahrer in Fürstenwalde und zwei in Erkner beteiligten sich nicht am Warnstreik«, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di, Marco Pavlik. Auch die Schüler waren von dem Warnstreik betroffen, da sie auf die Linienbusse angewiesen sind. Die Gewerkschaft hatte 180 Beschäftigte der GmbH zu dem Ausstand aufgerufen. Ver.di fordert eine angemessene Lohnsteigerung und eine Erhöhung des Weihnachtsgeldes von 512 Euro auf 750 Euro. In der vergangenen Woche war bereits der Nahverkehr im Havelland und in Frankfurt (Oder) bestreikt worden. Ende Januar gab es einen Warnstreik in Brandenburg/Havel. An diesem Mittwoch, einen Tag vor der nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag, soll der nächste Warnstreik folgen. Einen Ort hierfür nannte ver.di aber noch nicht. dpa/nd

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