SIPRI: Rüstungsverkäufe wie am Ende des Kalten Krieges

Aufrüstung in Nahost und Asien bleibt treibende Kraft der Industrie / USA vor Russland größte Waffenexporteure

Stockholm. Das Volumen der Rüstungsverkäufe weltweit ist seit 2004 kontinuierlich gestiegen. Grund dafür sei vor allem die verstärkte Nachfrage aus Nahost und Asien, teilte das internationale Friedensforschungsinstitut SIPRI am Montag in Stockholm mit. Demnach erreichten die Rüstungskäufe von 2012 bis 2016 das höchste Volumen einer Fünf-Jahres-Periode seit dem Ende des Kalten Krieges. Die fünf größten Exporteure - die USA, Russland, China, Frankreich und Deutschland - standen für insgesamt 74 Prozent des Gesamtvolumens.

Ein verstärkter Bedarf Asiens, Ozeaniens und des Nahen Ostens sei sowohl von 2007 bis 2011 als auch von 2012 bis 2016 zu verzeichnen gewesen, teilten die Stockholmer Wissenschaftler mit. Dies machte zwischen 2012 bis 2016 insge...


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