Seehofer rehabilitiert Haderthauer

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hält seine ehemalige Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (beide CSU) für rehabilitiert und schließt auch ein Comeback im Kabinett nicht aus. Haderthauer hatte 2014 wegen der sogenannten Modellbau-Affäre zurücktreten müssen. Seehofer sagte nun am Montag in München, das Strafverfahren gegen sie sei so ausgegangen, »dass sie durchaus weiter Politik machen kann, aus meiner Sicht auch machen soll«. Auf die Frage, ob einmal ein Kabinetts-Comeback denkbar sei, sagte er: »Wir haben 101 Abgeordnete, und ich halte jede Person für denkbar.« Seehofer stellte aber klar: »Wie es mit ihr persönlich weitergeht, ist in allererster Linie eine Entscheidung ihrer Heimat, nämlich der CSU Ingolstadt.« Dort wird entschieden, ob Haderthauer für die Landtagswahl 2018 wieder als Kandidatin aufgestellt wird. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.