Rüstungsgeschäfte wie im Kalten Krieg

SIPRI-Friedensforscher: In den vergangenen fünf Jahren weltweit größtes Waffenhandelsvolumen seit 1990

Die arabischen Golf-Monarchien werden in den nächsten drei Jahren nach Einschätzung des Rüstungsexperten Reed Foster vom Branchendienst »Jane’s« noch mehr Geld als bisher für ihre Armeen ausgeben. Staaten wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) oder Kuwait investierten in ihr Militär vor allem, um eine mögliche Dominanz des Erzfeindes Iran nach der Lockerung der Sanktionen zu verhindern. Zudem sei man unsicher, ob die USA langfristig als Schutzmacht erhalten bleiben, so die Analyse des britischen Forschungsinstituts IHS Markit. Die großen Waffenschmieden dieser Welt wird es freuen.

Saudi-Arabien etwa, das in Jemen Krieg führt, plant in diesem Jahr Militärausgaben in Höhe von knapp 51 Milliarden US-Dollar (rund 48 Mrd. Euro); das Budget der VAE werde von 18,6 Milliarden auf 19,7 Milliarden Dollar wachsen. Schon 2016 hatte Riad 49,9 Milliarden Dollar für Rüstung und Soldaten ausgegeben und war damit wie die ganze Regi...


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