Fussilet-Moschee in Berlin-Moabit geschlossen
Der unter anderem aus dem Fall Anis Amri bekannte Islamistentreff soll sich mit Vermieter auf ein Ende des Mietvertrags geeinigt haben
Drei Tage, nachdem Anis Amri am 19. Dezember mit einem Lkw auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gefahren war und zwölf Menschen tötete, durchsuchte ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Fussilet-Moschee in Moabit. Die Moschee gilt als bekannter Islamistentreff, auch Amri soll sie vor dem Attentat mehrfach besucht haben. Seit Jahren läuft ein Verbotsverfahren gegen den Verein »Fussilet 33«, der die Moschee betreibt. Nach dem Attentat wurde es neu aufgerollt. Nun ist die Moschee geschlossen - ohne Verbot.
»Diese Moschee ist endgültig geschlossen«, steht auf einem Zettel an der Tür zu den Gebetsräumen in der Perleberger Straße. Der Moscheeverein soll sich nach Informationen des rbb mit dem Hauseigentümer auf ein Ende des Mietvertrags geeinigt haben. Möbel und Gebetsteppiche sollen bereits abtransportiert worden sein.
Über eine Verbotsverfügung gegen den Moscheeverein »Fussilet 33« wird seit 2015 diskutiert. Die Senats...
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