Das Geschäft mit der Bankenrettung

Studie: EU-Staaten verloren mindestens 213 Milliarden Euro - Wirtschaftsprüfer verdienten gut daran

Dass Bankenrettungen für den Steuerzahler teuer sind, dürfte in Europa allen klar sein. Das Transnational Institute (TNI) weist darauf hin, dass allein zwischen 2008 und 2015 die EU-Mitgliedsstaaten »mit Zustimmung und auf Anregung der europäischen Institutionen 747 Milliarden Euro« dafür ausgegeben haben. Hinzu kämen noch einmal fast 1,2 Billionen Euro für Bürgschaften, wie der konzernkritische Think Tank mit Sitz in Amsterdam in der am Mittwoch veröffentlichen Studie »The Bail Out Business« schreibt. Neuere Rettungen wie im Fall der italienischen Monte dei Paschi sind noch nicht berücksichtigt.

Von der Gesamtsumme seien 213 Milliarden Euro definitiv verloren, schreiben die Autoren, die Daten der Statistikbehörde Eurostat ausgewertet haben. Das entspreche der gesamten Wirtschaftsleistung Finnlands und Luxemburgs oder auch den jährlichen Gesundheitsausgaben in den Mitgliedsstaaten Spanien,...


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