Tourismus verbucht Rekordjahr
Die Tourismusbranche in Brandenburg hat 2016 einen weiteren Rekord verbucht. Von Januar bis Ende Dezember wurden 12,9 Millionen Übernachtungen gezählt, das sind 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die im Internet abrufbar sind. Damit stieg die Zahl der touristischen Übernachtungen im Land zum zwölften Mal in Folge an. Offiziell will das Wirtschaftsministerium am kommenden Montag die Zahlen für Brandenburg präsentieren. Eine Sprecherin wollte die Angaben des Bundesamtes daher nicht vorab kommentieren.
Im Vergleich zum Wachstum im Jahr 2015, als die Zahl der Übernachtungen in Brandenburg um 4,9 Prozent angestiegen war, hat sich das Tempo im vergangenen Jahr verlangsamt. Auch Berlin verzeichnet ein geringeres Wachstum, es lag jetzt bei 2,7 Prozent.
Der Tourismus ist in Brandenburg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Milliardenumsätzen. Das liegt auch daran, dass viele Berliner immer mal wieder kürzere Ausflüge ins Umland machen. Häufig spielt dabei das Wasser eine große Rolle: Beliebt sind etwa die Seenregion Oder-Spree, der Spreewald oder das Ruppiner Seenland. Aber auch die Kultur zieht Besucher an, neben den Potsdamer Schlössern und Gärten zählen dazu etwa auch das Museum Neuruppin in der Geburtsstadt des Schriftstellers Theodor Fontane.
Wichtig für die touristische Entwicklung sind aber auch Besucher aus dem Ausland, die dann oftmals auch gleich mehrere Wochen in Brandenburg bleiben. Als wichtige Märkte gelten dabei Polen und die Niederlande. Bei Polen ist das Freizeitparadies Tropical Islands ziemlich angesagt. Vom 8. März an will sich Brandenburg deshalb auch wieder auf der weltgrößten Reisemesse, der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin, dem Publikum aus dem In- und Ausland präsentieren. dpa/nd
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