Berliner Linksfraktion hofft auf Wechselstimmung
Klausurauftakt in Leipzig mit Debatte über Bedeutung des Erfolgs von Rot-Rot-Grün in der Hauptstadt für den Bund
Wenn sich die Berliner Linksfraktion zur Wochenendklausur nach Leipzig begibt, muss es schon das höchste Haus am Platz sein. Zwar tagte man nur im ersten der 27 Obergeschosse, doch auch so vernahm die Republik aus dem 96 Meter hohen Hotel The Westin eindrucksvoll, dass man nun im Wahlkampfmodus fährt. Ausdruck dafür war auch, dass Mathias Höhn in seiner Funktion als Bundeswahlkampfleiter neben den beiden Fraktionsvorsitzenden Carola Bluhm und Udo Wolf sowie dem sächsischen Landes- und Landtagsfraktionschef Rico Gebhardt im Präsidium Platz nahm. Höhn betonte, dass die LINKE »jetzt, wo es nach Wechsel riecht«, auch nach außen deutlich machen müsse, dass »wir Teil dieser Wechselstimmung sind«. Wenn ein Mitte-Links-Bündnis greifbar sei, sollte man auch beherzt die Chance nutzen, um »zwölf Jahre lähmende Alternativlosigkeit« zu überwinden.
Lesen Sie ein nd-Interview mit mit Udo Wolf und Carola Bluhm zum Start von Rot-Rot-Grün in Berl...
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