Merkel verteidigt Agenda 2010
Zwischen Union und SPD bahnt sich ein Lagerwahlkampf an
Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nie ganz von ihrer Geschichte als Blockpartei gelöst. Ein Indiz dafür sind die realsozialistischen Wahlergebnisse, mit denen man Angela Merkel regelmäßig bedenkt. Auf dem Landesparteitag am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern wurde Merkel als Spitzenkandidatin der Nordost-CDU für die Wahl am 24. September aufgestellt. 95 Prozent der rund 140 Delegierten votierten in Stralsund für die CDU-Vorsitzende, die ohne Gegenkandidaten angetreten war. Merkel, die den Landesverband mehrere Jahre führte, hat in Vorpommern ihren Bundestagswahlkreis, in dem sie seither immer das Direktmandat gewonnen hat.
Die CDU-Vorsitzende rief ihre Partei dazu auf, alle sechs Direktmandate zu verteidigen, und im Bund stärkste Partei zu bleiben. «Ich würde mich freuen, wenn wir so stark sind, dass ich auch wieder Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland sein kann. Es ist eine Ehre, Deutschland zu dienen», sagte Merkel u...
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