Klassenkampf im Weltall

Die TV-Serie »The Expanse« bietet ein Sciene-Fiction-Epos zwischen Punk und Film Noir

  • Sebastian Bähr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Frei nach Marx und Engels haben die Ausgebeuteten nichts als ihre Ketten zu verlieren und dabei eine Welt zu gewinnen. In der US-amerikanischen Science-Fiction-Serie »The Expanse« (Die Erweiterung) geht man davon aus, dass dieser Merksatz auch noch in 200 Jahren Gültigkeit besitzt.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Sonnensystem bereits zu großen Teilen besiedelt. Es gibt mittlerweile aber weit mehr zu gewinnen als eine Welt - bei »The Expanse« kämpft gleich der ganze bewohnte Asteroidengürtel um seine Befreiung.

Die Erde, mit 32 Milliarden Menschen bis zum Äußersten überbevölkert, wird längst von einer autoritären UN-Weltregierung beherrscht. Der Erzrivale Mars hat sich zu einem unabhängigen und hochgerüsteten Militärstaat entwickelt. Die Millionen Bewohner der zum Teil kolonialisierten Asteroiden stellen derweil das neue Proletariat, das die beiden konkurrierenden Großmächte mit lebenswichtigen Ressourcen versorgt.

Die schwer...


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