Drei Meter mehr Wasser unterm Kiel

Im JadeWeserPort bei Wilhelmshaven schaut man gelassen auf Hamburgs Elbausbau-Pläne

Lieblingspflanze aller, die den Hamburger Hafen als drohende Konkurrenz für den JadeWeserPort im niedersächsischen Wilhelmshaven sehen, dürfte der Schierlings-Wasserfenchel sein. Ist es jenem Kraut doch zu verdanken, dass die für tiefgängige Containerschiffe nötige Elbvertiefung jüngst vom Bundesverwaltungsgericht auf Eis gelegt wurde. Für den seltenen Doldenblütler gebe es nicht genug Schutzflächen im Hamburger Flussbuddelplan, die Hanseaten müssten nachbessern, so das Urteil.

Es mag mit dazu beigetragen haben, dass Niedersachsens Verkehrs- und Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) anlässlich einer Pressekonferenz der landeseigenen Gesellschaft Niedersachsen-Ports jetzt bemerkte: »Bis die Fahrrinnenanpassung tatsächlich kommt, wird noch viel Wasser die Elbe hinunter fließen.« Die Zeit arbeite für den JadeWeserPort, denn: »Die Container-Schiffe werden größer, und immer mehr Reeder erkennen mittlerweile die Vorzüge dieses jungen Hafe...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

- Anzeige -
- Anzeige -