Urabstimmung auf Flughäfen begonnen
Auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld begann am Dienstag die Urabstimmung bei den Bodenverkehrsdienstleistern. Noch bis zum Freitag, den 3. März, sind die Beschäftigten aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Sollten 75 Prozent der ver.di-Mitglieder für einen Streik stimmen, wäre ein unbefristeter Arbeitskampf möglich. Bei den Bodenverkehrsdienstleistern in Berlin arbeiten insgesamt 2000 Beschäftigte.
Die Dienstleistungsgewerkschaft, die vor kurzem die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt hatte, betonte jedoch am Dienstag erneut, dass ihr Ziel nicht ein unbefristeter Streik sei, sondern eine faire Lösung am Verhandlungstisch. »Die Tür für Verhandlungen ist nicht geschlossen«, sagte der ver.di-Verhandlungsführer Enrico Rümker dem »nd«. Ver.di will bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten Vergütungsverbesserungen von einem Euro pro Stunde für die Beschäftigten erreichen. Bei Warnstreiks waren vor kurzem zahlreiche Flüge ausgefallen. Am Freitagmittag will ver.di über das Ergebnis und das weitere Vorgehen informieren. mkr
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