Bahnkunden beschweren sich über Ersatzverkehr
Potsdam. Der Bahnkunden-Verband (DBV) Potsdam-Mittelmark kritisiert den nach seinen Angaben vom 3. bis 6. März geplanten Ersatzverkehr zwischen Berlin und Potsdam. Von Freitagabend bis Montagfrüh fahre schon wieder keine S-Bahn zwischen Potsdam und Berlin-Wannsee, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Die Baumaßnahmen mögen notwendig sein, doch den DBV enttäusche die Ersatzlösung für die Fahrgäste mit Bussen. Es gebe einen Schienenersatzverkehr von Wannsee nach Potsdam, der für die Strecke 24 Minuten benötige, und es werde auf die Möglichkeit verwiesen, auf die Züge der Regionalexpresslinie RE 1 auszuweichen. Das sei unattraktiv. Die S-Bahn würde für die Strecke nur zwölf Minuten benötigen und der RE 1 verkehre in den Abend- und Nachtstunden nur stündlich. Man hätte, so meint der DBV, die vielen Regionalbahnlinien, die in Potsdam-Hauptbahnhof enden, mit Halt in Griebnitzsee bis nach Wannsee verlängern können. Auch seien in Potsdam über das Wochenende zahlreiche Triebwagen abgestellt, die für einen Ersatzverkehr auf der Schiene hätten genutzt werden könnten. nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.