Neonazi Tino Brandt droht Betrugsprozess

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Gera. Zwei ehemaligen V-Männern des Thüringer Verfassungsschutzes in der rechtsextremen Szene droht eine Anklage vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Gera habe insgesamt 14 Verdächtige, darunter ehemalige Szenegrößen wie Tino Brandt und Thomas Dienel, wegen Versicherungsbetrugs angeklagt, berichtete MDR am Mittwoch. Die Angeklagten sollen nach Informationen des Senders über mehrere Scheinfirmen und angebliche Mitarbeiter Versicherungsleistungen illegal abgerechnet haben. Jahrelang habe die Staatsanwaltschaft Gera wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Bandenbetrug ermittelt. 2012 seien bei einer Razzia neun Objekte in Leipzig und Rudolstadt durchsucht worden. Dabei hätten die Beamten Unterlagen und Informationen zu einer Personalagentur, einer Pferdezucht und einer weiteren Gesellschaft sichergestellt, so der MDR. Die Anwälte der Angeklagten hätten nun vier Wochen Zeit, ihre Stellungnahmen abzugeben. Sollte danach das zuständige Landgericht Gera die Anklage zulassen, steht die Thüringer Justiz vor einem Mammutverfahren. epd/nd

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