Prozess gegen rechtsextreme Gruppe Freital beginnt

Acht Angeklagten wird die Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung in Sachsen vorgeworfen

Berlin. Freital könnte ein idyllisches Städtchen sein, wären da nicht die hässlichen Bilder aus dem Sommer 2015: Mit fremdenfeindlichen Protesten gegen eine Flüchtlingsunterkunft, aber auch Anschlägen auf Asylheime und Politiker machte die Stadt bei Dresden bundesweit Schlagzeilen. Für einen Großteil der Taten ist die rechtsextreme Gruppe Freital verantwortlich - so sieht es zumindest die Bundesanwaltschaft. Gegen acht ihrer Mitglieder beginnt am Dienstag der Prozess vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Dresden.

Die Bundesanwaltschaft klagte die sieben Männer und eine Frau im Alter zwischen 19 und 39 Jahren wegen Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung an. Sie sollen sich spätestens im Juli 2015 mit weiteren Gleichgesinnten zusammengeschlossen haben, um Sprengstoffanschläge auf Asylheime und politische Gegner zu verüben. Es geht um versuchten Mord, um gefährliche Körperverletzung, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und...


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