Der Traum ist harte Arbeit
Mit künstlerischer Kontinuität durch wechselvolle Zeiten. Die Staatliche Ballettschule und die Schule für Artistik in Berlin feiern Doppelgeburtstag
Orangefarben leuchten die Beeren an der Hecke hinter dem Zaun in der Erich-Weinert-Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Ein paar Schritte weiter öffnet sich der Blick auf einen Komplex aus zwei lichten Gebäuden, die aus einer Parklandschaft zu wachsen scheinen. Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik heißt das Doppel, das nur verwaltungstechnisch unter einem Dach firmiert und von Ralf Stabel zielstrebig geführt wird. Beide Einrichtungen aber feiern Geburtstag. Das eint sie ebenso wie die im gleichen Block stattfindende Theorieausbildung für die TänzerInnen und die ArtistInnen.
Gleich am Eingang der Staatlichen Ballettschule empfängt Gregor Glocke den Besucher und lenkt ihn durch »sein« Lernareal. Gregor gilt als eines der größten Nachwuchstanztalente an der Schule. Der Weg führt durch die »Fuge«, einen hochragenden Gang mit leichtem Knick, »damit nicht der Eindruck einer Schlucht entsteht«, erklärt Gregor. Zur Linken ...
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