Die Katastrophe rückt näher

Westen muss afrikanische Länder in der aktuellen Hungerkrise unterstützen, meint Markus Nitschke

  • Markus Nitschke
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es ist eine gigantische Zahl: Mehr als 18 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia sind in diesem Jahr von Hunger durch Dürren bedroht. Allein in Somalia hat sich die Zahl der Menschen, die Nahrungsmittelhilfe benötigen, in den vergangenen sechs Monaten auf 6,2 Millionen verdoppelt. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, im Gegenteil: Die Krise droht sich weiter zuzuspitzen, denn für die kommende Regenzeit werden erneut niedrige Niederschläge vorausgesagt. Die Region am Horn von Afrika ist besonders stark vom Klimawandel betroffen, was zu höheren Durchschnittstemperaturen und langfristig niedrigen Niederschlagsmengen führt. In den vergangenen zehn Jahren mussten die Menschen am Horn von Afrika insgesamt sieben Dürren erleben.

Seit der großen Hungerkatastrophe 2011 hat sich in der Region einiges getan. Die betroffenen Länder sind heute besser auf Dürren vorbereitet als früher, was auch an den Warnungen vor extremen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -